5 Tipps für erfolgreiche Kommunikation im Unternehmen

Geschrieben von Heike Schönmann

Es gibt viele Formen der Kommunikation. Einen Kollegen auf seinen unhöflichen Umgang mit einer Mitarbeiterin anzusprechen, kann beispielsweise so aussehen: „Mensch, wieso grüßt du denn die Frau Müller nicht? Das ist total unhöflich. Mach das mal!“
Was daran falsch ist und wie Sie es besser machen können, lesen Sie hier!

Ein Unternehmen lebt häufig von einer möglichst reibungslosen und effizienten Zusammenarbeit von Individuen. Im Großteil der Fälle ist eine funktionierende Kommunikation hierfür wesentliche Grundlage, die ständig und in beinahe jeder Situation präsent ist. Oder, wie der Philosoph Paul Watzlawik es in seinen fünf Axiomen der Kommunikatiom formulierte: „Man kann nicht nicht kommunizieren“.[1]
Im Unternehmen kann hier zwischen zwei grundlegenden Anwendungsbereichen unterschieden werden: Interne Kommunikation beschreibt die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden oder der Geschäftsleitung, während es sich bei externer Kommunikation um den Umgang zwischen Unternehmen und Kund*innen, Lieferant*innen, dem Staat und anderen externen Akteur*innen handelt. Sowohl in der internen als auch in der externen Kommunikation kann ein Unternehmen von einer reibungslosen, wertschätzenden und gut funktionierenden Kommunikation profitieren.

Doch wie gelingt es, eine solche erfolgreiche Kommunikation umzusetzen?
Wir haben 5 Tipps für Sie, um Kommunikation in Ihrem Unternehmen und Arbeitsalltag reibungslos zu gestalten!

  1. Gewaltfreie Kommunikation
    Die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation sind Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte. Wenn Sie beispielsweise wie im Beispiel zu Beginn einen Kollegen auf seinen unfreundlichen Umgang mit einer Kollegin aufmerksam machen wollen, könnten Sie das mithilfe der gewaltfreien Kommunikation wie folgt tun: „Ich habe beobachtet, dass du Frau Müller nicht grüßt. Das gibt mir ein ungutes Gefühl, weil ich mir einen wertschätzenden Umgang und ein angenehmes Klima für alle im Büro wünsche. Ich fände es schön, wenn du daher von nun an auch Frau Müller grüßen würdest.“
  2. Ich-Botschaften
    Wie schon im obigen Beispiel gezeigt, ist es wichtig, dass Bedürfnisse und Wünsche in Ich-Botschaften ausgedrückt werden. So appellieren Sie an die Empathie ihres Gegenübers und diesem gelingt es gegebenenfalls besser, sich in Sie hineinzuversetzen. So kann Ihr Kollege viel besser nachvollziehen, dass Sie sich mit seinem Verhalten unwohl fühlen, wenn Sie das auch so sagen, anstelle von einem unpersönlichen „Das ist total unhöflich“.
  3. KKK-Regel
    Besonders in der Kommunikation mit Kund*innen kann die KKK-Regel sinnvoll sein: kurz, klar und knackig! Versuchen Sie, die Botschaft, die Sie vermitteln möchten, möglichst präzise auf den Punkt zu bringen, ohne ihr Gegenüber mit zu langen Ausführungen zu langweilen.
  4. Empathie zeigen und zuhören
    Für eine gute und wertschätzende Kommunikation ist es unabdingbar, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen und zuzuhören. Nur so kann es gelingen, die Bedürfnisse des Anderen wirklich zu verstehen und ihm das Gefühl zu geben, gehört zu werden. Auch das ist im alltäglichen Arbeitsumfeld und für das Wohlbefinden von Mitarbeitenden wichtig.
  5. Wünsche und Bedürfnisse kommunizieren
    Gerade Frauen neigen aufgrund ihrer Sozialisierung häufig dazu, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten an zu stellen oder gar nicht erst auszusprechen. Zu einer erfolgreichen Kommunikation gehört aber auch dazu, dem Gegenüber die eigenen Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse klar mitzuteilen. Nur so gelingt es ihm, auf diese auch einzugehen.

Doch bevor Maßnahmen zur Verbesserung des Status quo ergriffen werden, ist es sinnvoll, eine Bestandsanalyse durchzuführen. Wie fühlen sich die Mitarbeitenden? Wie geht es ihnen und welche Bedürfnisse sehen sie in Bezug auf ihren Arbeitsalltag nicht erfüllt? HRmeter bietet individualisierte, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Mitarbeiterbefragungen, Analysen und Follow-Up Workshops. Gemeinsam mit HRmeter können Sie Probleme erkennen und beheben und so Ihr Unternehmen fit für die Zukunft der Arbeit machen.
Haben Sie Fragen oder Interesse? Kontaktieren Sie uns gerne unter info@hrmeter.com .

[1] https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html

 

Heike Schönmann
Heike Schönmann

Geschäftsführerin bei nextexitfuture. Beraterin, Trainerin und Coach mit Fokus Frauen in Führungspositionen und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Mehrjährige Führungserfahrung im Bereich Personalentwicklung. Projektleitung Gender Diversity und Health Management im Konzern.

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